Müllheim,

30 Jahre THW Landesvereinigung – Ein wichtiger Tag für das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz

Am 7. März 1987 vor genau 30 Jahren schlossen sich einige lokale THW Förder- und Helfervereine in Stuttgart zur „Vereinigung der Helfer und Förderer des Technischen Hilfswerks e.V. – Landesstelle Baden-Württemberg“ zusammen, um sich gemeinsam auf Bundesebene für die ehrenamtlichen Helfer einzusetzen. Seitdem ist viel passiert.

Das THW damals: Seit den fünfziger Jahren sind ehrenamtliche Helfer des THW bei Überschwemmungen in Baden-Württemberg im Einsatz. Foto: THWhS

Bereits wenige Jahre nach der Gründung bekam die THW Landesvereinigung Baden-Württemberg e.V. ihren heutigen Namen und etablierte schnell einen regen Austausch mit der Politik. Nicht zuletzt durch die Wahl ihrer Vorsitzenden. Auf den ersten Vorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Hermann Biechele folgten Persönlichkeiten wie Herbert Werner, der heutige Innenminister Thomas Strobl und anschließend der renommierte Innenpolitiker Clemens Binninger. Seit Juli 2015 hat die Landesvereinigung mit der Bundestagsabgeordneten Nina Warken erstmals eine Frau als Präsidentin, was mit dem erklärten Ziel, mehr Mädchen und Frauen für das THW zu gewinnen, bestens zusammen passt.

„Seit 30 Jahren engagieren sich ehrenamtliche THW-Helfer im Vorstand der Landesvereinigung. Sie sind immer mit dem Ohr an der Basis und geben so dem Ehrenamt eine gewichtige Stimme, was zum Beispiel dann entscheidend ist, wenn es um die notwendigen Finanzmittel im Bundeshaushalt für eine moderne Ausstattung geht“, so die 37-jährige Abgeordnete aus dem Main-Tauber-Kreis, die das Engagement der Helfer beim THW so sehr beeindruckt hat, dass sie gleich zu Beginn ihrer Präsidentschaft selbst eine Grundausbildung beim THW absolvierte.

In den letzten fünf Jahren ist die THW-Landesvereinigung nochmal deutlich gewachsen. Mittlerweile sind ihr alle örtlichen THW-Helfer- und Fördervereine in Baden-Württemberg beigetreten. Somit vertritt sie nun die Interessen von rund 11.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Jahr für Jahr bei Naturkatastrophen und anderen Gefährdungslagen Hilfe leisten. Dabei sind regelmäßige Treffen mit Abgeordneten, wie zum Beispiel bei den Landesgruppensitzungen der SPD und der CDU inzwischen ebenso zur Tradition geworden, wie die jährliche Weihnachtsbaumübergabe an die Landesvertretung in Berlin. So kann das THW über die Parteigrenzen hinweg auf die Unterstützung aller Abgeordneten aus Baden-Württemberg zählen.

Angesichts des demografischen Wandels und den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten werden Aktivitäten, die auch die Kameradschaft und den Zusammenhalt unter den Helfern fördern, immer wichtiger. Aus dem Grund ist die Landesvereinigung in diesem Bereich verstärkt aktiv geworden. Sie wirbt zum Beispiel Spenden ein und fördert damit die Kameradschaftspflege und Jugendarbeit in den THW-Ortsverbänden. Sie hat ein Förderprogramm für die Ortsverbände aufgelegt, woraus Anschaffungen mitfinanziert werden, die nicht durch Bundesmittel abgedeckt sind. Außerdem bietet sie den Helfern einen zusätzlichen Versicherungsschutz an, damit sie für alle Eventualitäten rund um ihr Engagement beim THW bestmöglich abgesichert sind.

„Rückblickend kann ich daher sagen, dass ich mächtig stolz bin auf das, was in den vergangenen 30 Jahren von Ehrenamtlichen für Ehrenamtliche beim THW geleistet wurde. Gleichzeitig bin ich, wenn ich in die Zukunft schaue, sehr zuversichtlich, dass die Landesvereinigung als Botschafterin und Fürsprecherin des Ehrenamts in unserem THW in Baden-Württemberg auch alle künftigen Herausforderungen erfolgreich meistern wird“, sagt Nina Warken.

Die örtliche Müllheimer Helfervereinigung unter Leitung des Vorsitzenden Albert Engler unterstützt die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Müllheimer THW-Ortsverbandes. Dazu werden eingegangene Mitgliedsbeiträge, aber auch einmalige Geld- oder Sachspenden von Bürgern oder Firmen beispielsweise für die Jugendarbeit als auch für die Einsatzmannschaft genutzt. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite unter Helferverein THW Müllheim


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