Am Donnerstag Abend um kurz nach halb acht schrillten die Funkalarmempfänger der Müllheimer THW-Helfer. Zugführer Marc Zapf hatte mit weiteren Freiwilligen eine kleine Einsatzübung für den Technischen Zug des Ortsverbandes vorbereitet.
Als die Helfer nacheinander in die Unterkunft kamen, wussten Sie weiterhin nichts von der Übung. Nachdem die Einsatzbereitschaft hergestellt war, wurde der Gerätekraftwagen 1 (GKW 1) besetzt und die Einsatzmannschaft machte sich auf den Weg zur "Einsatzstelle". Der Zugtrupp so die Annahme befand sich bereits auf der Erkundung an der Einsatzstelle.
Nach einer kurzen Einsatzfahrt auf der die Helfer von Gruppenführer Jochen Lukas unterwiesen wurden, dass es sich um eine Übung handele, präparierten die eingeweihten Helfer die letzten Schadenstellen auf dem Unterkunftsgelände des Ortsverbandes.
Als der Gerätekraftwagen dort mit den Helfern kurze Zeit später eintraf, wurde der Gruppenführer Jochen Lukas in das Übungsszenario eingewiesen und besprach die Einsatzschwerpunkte.
Nach der Erkundung durch die Helfer der Bergungsgrupe galt es verschiedene Situationen abzuarbeiten. So wurde zunächst die Einsatzstelle abgesichert und ausgeleuchtet, bevor mit der Rettung einer verletzten Person aus dem ersten Stock einer Werkstatt begonnen wurde. Ein zweiter Teil der Helfer befreite derzeit einen Dummy aus seiner misslichen Lage. Er war von einem Stahlträger erschlagen worden und vom Notarzt als "tot" erklärt. Hierzu wurde ein Schneidbrenner eingesetzt.
Nach einer guten Stunde blickten die Helfer müde und erschöpft in die Runde, während die Zug- und Gruppenführer die Übung mit den Helfern nachbesprachen.
Abschließend gab es zur Stärkung vor dem Heimweg ein gemeinsames Abendessen.