Neuer 24-Tonner ist einsatzbereit

Beim Neujahrsempfang des THW wurde neues Kranfahrzeug für den Brückenbau vorgestellt.

Bilder C. Riesterer, BÖH THW Müllheim

Die offizielle Vorstellung des neuen Kranfahrzeuges stand im Mittelpunkt des traditionellen Neujahrsempfangs beim Technischen Hilfswerk (THW) in Müllheim. Vertreter befreundeter Hilfsorganisationen, der Politik und der Kommunen waren der Einladung gefolgt. Der THW-Landesbeauftragte Stephan Bröckmann unterstrich die bundesweite Bedeutung des Müllheimer Ortsverbandes im Bereich Brückenbau.

Repräsentanten der Landes-, Bundes- und Autobahnpolizei, der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, der DLRG und der Bergwacht waren der Einladung ebenso gefolgt wie Landtagsabgeordneter Patrick Rapp, Vertreter der Markgräfler Reservisten und die Bürgermeisterstellvertreter aus Müllheim und Neuenburg. 23 Einsätze, unzählige Ausbildungs- und Übungsstunden seien 2013 von den Müllheimer THW-Helfern absolviert worden, berichtete Ortsbeauftragter Patrick Winterhalter in seinem Jahresrückblick. Das Einsatzspektrum zeigt die Vielfalt der Aufgaben des THW. So wurden Behelfsbrücken in Elzach und Efringen-Kirchen gebaut, einsturzgefährdete Gebäude abgestützt und bei Hochwasserereignissen die Feuerwehren unterstützt.

Mit Blick auf die Ausrüstung meinte Winterhalter: "Wir hatten 2013 sehr viel Glück." So wurde nach den Worten des THW-Ortsbeauftragten nicht nur die Ausrüstung mit Kleingeräten ergänzt, sondern auch ein neues mobiles Lichtmastaggregat in Betrieb genommen, das einen Eigenbau abgelöst hatte. Einige Monate früher als ursprünglich geplant wurde das neue Kranfahrzeug für den Brückenbau in Dienst gestellt. Der mit einem flexiblen Lastarm ausgestattete Kran wird entsprechend der technischen Daten leistungsfähiger als der alte Kranwagen sein. Das mehr als 24 Tonnen schwere Fahrzeug kann je nach Ausladung des Krans bis zu 20,5 Tonnen heben. Allein bei einer Ausladung von 20,5 Meter "packt" der Kran noch 2,5 Tonnen. "Das ist deutlich mehr als es das alte Fahrzeug zu leisten vermochte.

Die Arbeit wurde auch vom Landtagsabgeordneten Patrick Rapp gewürdigt. Das Problem für alle Organisationen sei das veränderte Freizeitverhalten der Bürger. So beobachte er, dass sich immer weniger Menschen in Dienst der Gemeinschaft stellen würden. "Die Politik ist hier gefordert, Infrastrukturen und Rahmenbedingungen zu schaffen, um auch in Zukunft Menschen für den Dienst an der Gemeinschaft gewinnen zu können", betonte Rapp. Beeindruckt waren die Gäste von dem neuen Kranfahrzeug, dessen Funktionen von den eingewiesenen Kräften vorgeführt wurden.


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