Um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein, probte die Führungsgruppe Unterstützungsbereich Markgräflerland (FüGru UB MGL) am vergangenen Donnerstagabend im Feuerwehrgerätehaus Müllheim. Angenommen wurde ein Worst-Case-Szenario im Unterstzützungsbereich (UB) Markgräflerland. Hierbei waren, wie im reellen Einsatzfall auch, zwei Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) Müllheim vor Ort, um der Führungsgruppe beratend zur Seite zu stehen und Einsatzoptionen des THWs aufzuzeigen.
Das geübte Szenario handelte von einer extremen Unwetterlage im UB Markgräflerland. Die Alarmierungen wurden via Fax, E-Mail und einem Digitalen Meldeempfänger (DME) der Führungsgruppe (FüGru) zugespielt. Anschließend wurden die Einsätze über Sprechfunk an die jeweilige Feuerwehr weitergeleitet. Am Ende der Übung waren rund 180 Alarmierungen eingegangen und bearbeitet worden.
Was ist denn eine Führungsgruppe und welche Aufgaben hat sie?
Eine Führungsgruppe wird im Falle einer extremen Unwetterlage immer dann alarmiert, wenn diverse Kriterien aufeinander treffen. Beispielsweise wenn eine Feuerwehr im UB fünf oder mehr Unwettereinsätze hat sowie weitere Notrufe zu erwarten sind. Oder wenn mindestens drei Feuerwehren eines UBs im Einsatz sind und aufgrund der Wetterlage weitere Einsätze zu erwarten sind.
Die Führungsgruppe kann aber auch vom stellv. Kreisbrandmeister (KBM) des UB’s alarmiert werden, um unterstützend tätig zu werden.